Ein mich immer wieder begeisterndes Erklärvideo zu Wahrnehmungsperspektiven gibt es auf Vimeo mit dem Titel: The way things are.

Es begeistert mich, weil es auf so leichte und scheinbar einfache Weise in nur drei Minuten so viele Annahmen und scheinbare Selbstverständlichkeiten mal eben in Frage stellt. Und so nebenbei wunderbar anschaulich macht, dass die Zusammenhänge, in denen wir leben, so viel komplexer sind als wir das gewöhnlich wahrnehmen.

Wahrnehmungsperspektiven

  • Welche sind Ihnen vertraut und geläufig?
  • Welche Annahmen verstecken sich dahinter?
  • Wie bewusst ist Ihnen, dass wir unsere Entscheidungen auf Grund solcher Annahmen treffen?
  • Wie gehen Sie damit um im interkulturellen Kontext?

Leider sorgen unsere Wahrnehmungsperspektiven oft genug für Konfliktstoff im Miteinander. Je unbewusster für uns unsere eigenen sind, um so eher entfalten sie eine unvorhergesehene Dynamik. Und dann wundern wir uns im Nachhinein oft – wieso eigentlich sind wir so aneinander geraten? Was macht das Miteinander so mühsam? Warum finden wir zu keinem gemeinsamen Nenner?

Wenn wir in aller Kürze beschreiben sollten, was sie in uns bewirken, so bietet sich das Bild einer Leiter an. Auf der ersten Stufe steht ein Ereignis. Das können wir wahrnehmen und beschreiben. Auf der obersten Stufe steht unser Handeln, zu dem wir uns veranlasst sehen. Ereignis und Handlung sind auch für Außenstehende sichtbar. Nicht aber, was dazwischen in uns selber vor sich geht. Denn zwischen Ereignis und Handlung stehen viele kleine Aktionen, die in unserem Kopf und Körper stattfinden: verknüpfte Erinnerungen, Interpretationen, Bewertungen und manches mehr. Alles in Abhängigkeit davon, wie wir wahrnehmen, wie wir gewohnt sind zu sehen, wie wir hören … All das bestimmt letztlich, welche Bedeutung wir einem Ereignis geben und was wir tun.

Wahrnehmungsperspektiven prägen das Handeln

Vermutlich ahnen Sie es schon – unsere Wahrnehmungsperspektiven sind keine Nebensache. Sie sind wirksame Player in unserem Handeln. Genau darum lohnt es sich, sie besser zu kennen. Sonst passiert es schnell, dass sie uns einen Streich spielen. Wir selber werden dann zu Akteuren dieser Perspektiven statt uns für ein Handeln zu entscheiden.

Wenn Sie hier mehr Sicherheit gewinnen wollen,
wenn Sie sich leichter zwischen den Verschiedenheiten bewegen wollen
wenn Sie ihre Kompetenzen stärken wollen, mit spannungsvollen Situation umzugehen

dann erweitern Sie Ihre Wahrnehmungsperspektiven!

Nutzen Sie die vielen Materialien, die es heutzutage frei zugänglich im Internet gibt zu Glaubenssytemen, Kulturen, Typologien, Werten. All das fördert einen erweiterten Blick. All das sind einzelne Facetten zu diesem Thema.

CHE und Wahrnehmungsperspektiven

Für den Fall, dass Sie sich nicht alles selber zusammensuchen wollen – das Feld der Wahrnehmungsperspektiven zu erweitern ist eines der Anliegen, die wir mit der Arbeit des Center for Human Emergence verfolgen. Dafür haben wir ein Ausbildungsprogramm entwickelt – Social Architect genannt. Hier geht es zu mehr Informationen.

 

Ingrid Schneider

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